wissenschaftlicher Name. Elettaria cardamomun
Verwendete Pflanzenteil: Samen
Kardamom ist wohl das verträglichste verdauungsfördernde Gewürz.
Er regt die Milz an, verstärkt Agni und entfernt Kapha aus dem Magen.
Dieses Gewürz regt Geist und Herz an, unterstützt Klarheit und Freude.
Kardamom neutralisiert die schleimbildende Wirkung der Milch, d.h. die kapha-erzeugende Wirkung der Milch wird mit Kardamom reduziert.
Dieses Gewürz bewirkt die Reduzierung der negativen Wirkung von Kaffee auf die Magenschleimhaut und unterstützt die positive Wirkung von Kaffee auf die Erhöhung des Blutdrucks.
Kardamom öffnet den Fluß von Prana im Körper, da es sattwischer Natur ist.
Kardomom ist ein gutes Mittel bei nervösen Verdauungsstörungen der Kinder.
Hilft bei Erbrechen und saurem Aufstoßen.
Kardamom entfaltet seine gesundheitsfördernde Wirkung in Speisen oder besonders intensiv als Tee: Er beruhigt und stärkt den Magen, wirkt verdauungsfördernd und vertreibt Blähungen. Die Kardamomkapseln einfach mit heißem Wasser überbrühen. Nach Geschmack kann man noch eine Handvoll Kräuter hinzugeben, z.B. Süßholz, Ringelblume und Pfefferminze.
Grüner Tee mit etwas Kardamom hat ein sehr angenehmes Aroma.
Kardamom lindert auch Erkältungsbeschwerden und soll sogar die Stimmung heben. Außerdem wirkt er, wie fast alle Gewürze, als Aphrodisiakum. Den Tee zugedeckt fünf Minuten ziehen lassen, damit die heilkräftigen ätherischen Öle ihre ganze wohltuende Wirkung entfalten können.
Gekaute Kardamomsamen erfrischen den Atem und wirken hervorragend gegen eine Knoblauch- oder Alkoholfahne.
Cardamom, manchmal auch Kardamon geschrieben, wird oft (nach Safran und Vanille) als das „dritteuerste“ Gewürz bezeichnet. Der hohe Preis zeigt die Beliebtheit dieses äußerst wohlriechenden Gewürzes. Trotz vieler Anwendungen in den Küchen von Sri Lanka, Indien und Iran sind die arabischen Länder (Südwestasien, Nordafrika) mit ca. 60% doch die Hauptverbraucher. In diesen Längern verwendet man Cardamom vor allem zum Würzen von Kaffee. Man kann einige Cardamomkapseln im fertigen Kaffee ziehen lassen oder gibt etwas fein gemahlenes Pulver zum Kaffee in die Tasse.
Wie bereits oben erwähnt, fügt Cardamom dem Kaffee nicht nur ein gutes Aroma hinzu, sondern fördert auch sehr die Verträglichkeit von Kaffee, da Cardamon lt. Ayurveda die negativen Wirkungen des Coffein neutralisiert.
In der europäischen Küche findet Kardamom Verwendung bei Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Spekulatius, aber auch für Wurstwaren, Liköre und als Bestandteil von Gewürzmischungen.
Kardamom gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und stammt ursprünglich aus Südindien und Sri Lanka (Ceylon).
Kardamom wächst in Kerala in den „cardamom-hills“, also in den Bergen.
Er ist eine krautige Pflanze, wie ein riesengroßer Farn.
Die einzelnen Halme mit vielen lanzettlichen Blättern werden in der Regel 2 bis 3 Meter hoch.
Der Blütenstiel wächst aus einem flach über dem Boden kriechenden Seitentrieb heraus.
Die Ernte ist recht mühsam, da die kanpp ober dem Boden hängenden Kapseln mit Hand gepflückt werden. Teilweise in recht unwegsamen Gelände.
Als ich diese schwierige Ernte sah, konnte ich mich nur wundern, dass Kardamon relativ preiswert in Europa zu bekommen ist.